Bill Moseley (60) studierte in Yale Journalismus. Nachdem er jahrelang für Magazine geschrieben hatte, spielte er seine erste große Rolle „Chop-Top“ in „The Texas Chainsaw Massacre 2“. Heutzutage ist er ein sehr beliebter Charakterdarsteller, der meistens Bösewichter spielt. Seine bekannteste Rolle ist der Serienkiller Otis Driftwood, den er in „Haus der 100 Leichen“ und „The Devils Rejects“ von Rob Zombie spielte. Thomas Trierweiler sprach mit ihm über seine Berufswahl, Fankults und Charles Manson.
LWR: Bevor Sie mit der Schauspielerei begonnen haben, waren Sie ein sehr erfolgreicher Journalist und haben für Magazine wie Omni, National Lampoon und Psychology Today geschrieben. Wann haben Sie sich entschieden, mit dem Schreiben aufzuhören und das Schauspielern zu beginnen?
Bill Moseley: Es war ein fließender Übergang. Ich habe noch geschrieben, als ich schon geschauspielert habe. Lange nachdem ich 1986 in „The Texas Chainsaw Massacre II“ angefangen habe zu schauspielern, habe ich noch weiter für Magazine geschrieben und mache heute noch ab und zu Beiträge für Genremagazine wie „Fangoria“ oder „Rue Morgue“. Ich denke, Folgendes war der Grund: meine Schauspielkarriere wurde anspruchsvoller und meine Storys brauchten gleichzeitig eine Menge Recherche. Ich hatte einfach keine Zeit mehr für den Journalismus und schien als Schauspieler mehr Geld verdienen zu können.
LWR: Können Sie sich den Fankult erklären, der von „Haus der 1000 Leichen“ und „The Devils Rejects“ ausgelöst wurde, und haben Sie so eine starke Rückmeldung erwartet, als Sie die Filme gedreht haben?
Bill Moseley: Nein, so etwas habe ich nicht erwartet, konnte aber die Verschmelzung von Rob Zombies großartigem Drehbuch und seiner Regiearbeit deutlich erkennen. Schauen Sie sich nur „Haus der 1000 Leichen“ an. Die Farben sind erstaunlich und die Sets wurden einfach nur unglaublich von dem alten künstlerischen Leiter Greg Gibbs umgesetzt. Das ganze Stück entstammte Robs Vorstellungskraft und ich wusste, dass es für uns alle etwas Besonderes werden würde.
LWR:Ich habe gelesen, dass Sie in einem Film Charles Manson spielen werden. Können Sie uns schon etwas über den Film verraten? Wird es eine Art Drama oder mehr ein Splatterfilm?
Bill Moseley: Der Film heißt „Manson Girls“ und spielt in den später 60ern, als Charlie Manson und die Familie aktiv waren. Ich habe das Drehbuch schon gelesen und denke nicht, dass es ein Splatterfilm ist. Es ist sicherlich ein Drama, beinhaltet aber einen großen Anteil an Sexualität. Der Film ist sehr sexy. Er ist so sexy, dass ich denke, dass der Regisseur es schwer haben wird, für den Film eine Jugendfreigabe zu bekommen.
LWR: Den Film würde ich liebend gerne sehen.
Bill Moseley: Ja, ich auch. (lacht)
LWR: Dankeschön für das Interview
Bill Moseley: Alles klar, junger Mann, einen schönen Tag noch.
Englisches Original
Bill Moseley (60) degreed in journalism in Yale. After some years of writing for magazines he played his first big part „Chop-Top“ in „The Texas Chainsaw Massacre 2“ in 1986. Today he is a well liked character actor, who mostly plays villains. His most popular role is the serialkiller Otis Driftwood he played in „House of a 1000 corpses“ and „The Devils Rejects“ by Rob Zombie. Thomas Trierweiler spoke with him about career choices, fan culture and Charles Manson.
LWR: Before you started acting you had a very promising career as a journalist writing for magazines like Omni, National Lampoon and Psychology Today. When did you decide to stop writing and start acting?
Bill Moseley: It was a transition. So I kept writing even when I was acting. Long after I started acting in „The Texas Chainsaw Massacre II“ in 1986 I kept writing for magazines and still occasionally do a contribute to genre magazines like „Fangoria“ or „Rue Morgue“. I guess what happened was: my acting career got more demanding and a lot of the storys I was doing required a lot of research. I just didn’t have the time for the journalism and also I seemed to be making more money as an actor.
LWR: Can you explain the big fan culture, which was created by „House of a 1000 Corpses“ and „The Devils Rejects“ and did you expect such a big acknowledgement while you shot the movies?
Bill Moseley: No, I didn’t see it coming but I certainly saw the mergence of Rob Zombie as a great screen writer as well as a director. He had a very artistic eye. When you look at „House of a 1000 Corpses“, the colours are amazing, the sets are all incredibly designed by an old art director called Greg Gibbs. That was all Rob’s imagination on this play and I knew that it would take us all to some place special.
LWR: I read that you will be in a movie where you play Charles Manson. Can you tell us something about that movie? Will it be more like a drama or will it be a splatter movie?
Bill Moseley: It is called „Manson Girls“ and it is actually back in the time of the late 60s, when Charlie Manson and the family were active. I have read the script and I don’t think that it is a splatter movie. It is certainly a drama but what is most apparent in the movie is sexualitiy. It is a very sexy movie. It is so sexy that I think that the director will have a hard time getting it R-rated.
LWR: I would love to see that movie.
Bill Moseley: Yes, me too (laughs)
LWR: Thank you very much for that interview.
Bill Moseley: Allright, young man, have a nice day.
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