Kritik: Im Gedenken an den großen Alfred Hitchcock („Der Fremde im Zug“) gelang Gordon eine herrlich böse Komödie, die von der ersten bis zur letzten Minute Spaß macht. Die drei Hauptfiguren mit etwas unbekannteren, aber trotzdem überzeugenden Darstellern zu besetzen, erwies sich als besonders cleverer Schachzug. Wie sich Nick, Dale und Kurt von einem Missgeschick zum nächsten bewegen, lässt den Zuschauer vor Lachen im Sitz zusammen sacken, aber zeitgleich vertrautes Mitgefühl mit den Dreien entwickeln. Die Identifikation mit den drei gebeutelten Angestellten gelingt logischerweise leichter, als wenn Stars wie George Clooney, Brad Pitt und Tom Cruise dem Publikum von den Schwierigkeiten mit ihrem Boss berichten würden. Die prominenten Nebendarsteller sprühen in der Rolle der grandios überzeichneten Feindbilder allesamt vor Spielfreude. Am Ende bleiben 98 Minuten im „Hangover“-Stil, die zwar wenig geistigen Anspruch ans Publikum stellen, aber über die volle Spieldauer beste Unterhaltung bieten. Für diesen gelungenen, meist wirklich lustigen Buddy-Film vergebe ich
4 von 5 Punkten
Videoquelle: Warner Bros., Youtube
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