Inhalt: Der junge und mutige, aber arrogante Donnergott Thor (Chris Hemsworth, „Star Trek“) ist ein mächtiger Krieger in Asgard, dem Königreich der Götter. Das aber auch er fehlbar ist, muss er gleich zu Beginn von Kenneth Branagh Comicverfilmung aus dem Jahr 2011 lernen. Durch seine Entscheidung, mit seinem Bruder Loki (Tom Hiddleston, „Midnight in Paris“) und einigen Freunden die Eismenschen auf dem Götterplaneten Jötunheim anzugreifen, gefährdet er einen jahrhundertelangen Frieden.
Zur Strafe wird er von seinem Göttervater Odin (Anthony Hopkins, „Das Schweigen der Lämmer“) ohne seine Kräfte und seine Waffe, den Hammer Mjölnir auf die Erde verbannt. Dort wird er von den Wissenschaftlern Jane (Natalie Portman, „Hautnah“) Erik (Stellan Skarsgaard, „Goyas Geister“) und Darcy (Kat Dennings, „House Bunny“) gerettet. Mit ihrer Hilfe versucht er seinen Hammer, der ebenfalls auf der Erde gelandet ist und von einer Geheimbehörde (u.a. Clark Gregg aus „Iron Man“) bewacht wird, zurück zu erobern, um nach Asgard heimzukehren.
Enttäuschende Natalie Portman
Kritik: Schauspielerisch überrascht der muskelbepackte Australier Chris Hemsworth in seiner ersten Hauptrolle, da er es schafft mit seinem charmanten, unaufgeregten Auftreten, seine wesentlich prominenteren Co-Stars in die Schranken zu verweisen. Die Routiniers Anthony Hopkins und Stellan Skarsgaard spielen ihre Rollen souverän, verzichten aber darauf, ihr ganzes Repertoire auszunutzen. Die Enttäuschung dieses Films ist für mich die meist großartige Natalie Portman, die als verliebtes, dauerlächelndes Girlie absolut unterfordert und unglaubwürdig wirkt.In den Nebenrollen können Tom Hiddleston als Loki, Clark Greg als Agent Coulson (der nebenbei als gleiche Figur auch in den „Iron Man“-Filmen existierte) und Rene Russo (Lynn Wells aus „Die Indianer von Cleveland“) als Odins Gemahlin Frigg durchaus überzeugen.
Dazu gibt es noch witzige Cameo-Auftritte von Comic-Autor Stan Lee, Jeremy Renner (Sergeant James aus „Tödlliches Kommando“) und Samuel L. Jackson (Jules Winnfield in „Pulp Fiction“). Das Technikgewitter besticht vor allem in Asgard und Jötunheim durch spektakuläre Kulissen und Kostüme. Die Kampfszenen sind ein weiteres optisches Highlight des Films. Dadurch wirken wohl auch nicht nur die Bilder, sondern auch die Handlungsstränge auf der Erde wesentlich blasser. Die „Culture Clash“- Witze, die durch das unangepasste Verhalten Thors hervorgerufen werden, funktionieren sehr gut und sorgen für die komischen Elemente im Film.
Zwar merkt man Shakespeare- Experte Kenneth Brannagh seine Liebe zu alten Epochen an. Dennoch stehen bei diesem Film eindeutig Action und Unterhaltung im Vordergrund, sodass „Thor“ an vielen Stellen (nicht nur wegen Agent Coulson) am ehesten mit der Comicverfilmung von „Iron Man“ zu vergleichen ist. Es gelingt dem Film zwar nie, die Tiefe und den Sog von Comicverfilmungen wie Christopher Nolans „The Dark Knight“ zu erreichen, dafür bietet der Film über den größten Anteil der 114 Minuten Spieldauer spaßige und kurzweilige Unterhaltung. Für einen Film mit vielen Stärken, aber auch einigen Schwächen vergebe ich
3,5 von 5 Punkten
Bild: Das Blu-Ray- Bild im 16:9-Format bewegt sich im oberen Qualitätsbereich. Bildschärfe und -tiefe lassen den Zuschauer richtig in die Fantasywelten von Asgard eintauchen und zeigen keine erkennbare Schwäche.
5 von 5 Punkten
Ton: Leider ist nur der englische Originalton in DTS-HD Master Audio 7.1 . Der Dolby Digital 5.1- Sound in der deutschen Fassung fällt bei diesem Fantasyspektakel schon deutlich ab und kann nicht voll überzeugen.
3 von 5 Punkten
Extras: Die Extras bilden für mich das Highlight dieser Blu-Ray. Kleine Dokumentationen zur Entstehung des Films, ein amüsanter Kurzfilm mit einem spektakulären Gastauftritt, ein sehr interessanter Kommentar und vielfältige weitere Boni lassen wirklich keine Fragen offen.
5 von 5 Punkten
Gesamt: 4 von 5 Punkten
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Quelle: VIP Magazin, YouTube
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