Der US-amerikanische Schauspieler, Regisseur und Komiker darf in dieser Kategorie natürlich nicht fehlen. Geboren am 9. September 1966 in Brooklyn zog Adam Sandler im Alter von 5 Jahren mit seinen Eltern nach Manchester/New Hampshire. Nachdem er seinen Highschool-Abschluss in der Tasche hatte, begann er 1991 mit einem Schauspielstudium an der New York University. Bereits während seines Studiums entdeckte Adam Sandler sein Talent für Comedy und trat in Clubs und Universitäten auf. Seine erste TV-Rolle hatte er 1987 in vier Folgen der „Cosby Show“ als Smitty, einem Freund von Theo Huxtable.1989 spielte er seine erste Hauptrolle dem Kinofilm „Going Overboard“, der aber nur wenig Beachtung fand. Zwischen 1990 und 1995 arbeitete Adam Sandler zudem als Gagschreiber und Comedian bei „Saturday Night Live“. Der Durchbruch gelang ihm 1996 mit der Komödie „Happy Gilmore“. Für „Happy Gilmore“, indem Adam Sandler einen erfolglosen Eishockeyspieler darstellt, der seine Begabung für den Golfsport entdeckt, bekam er zusammen mit dem Film „Bulletproof“ seine ersten Nominierungen für den Negativpreis „Razzie Award “, die berühmte „Goldene Himbeere“. Sandlers Erfolg tat dies aber in keinster Weise einen Abbruch. Trotz zahlreicher weiterer Nominierungen in den folgenden Jahren und dem Gewinn der „Goldenen Himbeere“ im Jahr 2000 für „Big Daddy“ als „Schlechtester Schauspieler“ waren seine Filme meist ein großer Erfolg.
Der Humor von Adam Sandler war und ist häufig sehr derb. Seine Filme sind auch weniger anspruchsvoll. Trotzdem, oder gerade deswegen hat er eine hohe Fangemeinde um sich geschart. Anfang 2012 kam die Komödie „Jack und Jill“ mit Adam Sandler in der Hauptrolle in die Kinos. Der Film wurde von nahezu allen Kritikern zerrissen. In dem albernen Film übernimmt Sandler nicht nur die Rolle des Protagonisten, sondern auch die der Zwillingsschwester. Auch wenn von Hollywood solche Doppelrollen häufig Anerkennung finden, traf es dieses Mal nicht den Geschmack der Kritiker. Mit „Jack und Jill“ erreichte Adam Sandler seinen vorzeitigen „Karrierehöhepunkt“,was die Negativ-Auszeichnungen angeht und stellte einen neuen Rekord auf: Für seine „überragende“ Leistung wurde er für sage und schreibe 11 „Goldene Himbeeren“ nominiert, konnte aber „nur“ 10 gewinnen u.a. als „Schlechtester Darsteller“ und „Schlechteste Darstellerin“. Freuen wird er sich mit Sicherheit nicht darüber. Aber egal was man von seinen Filmen halten mag, eines muss man ihm lassen: er bleibt sich und seinem Humor treu. Und so können wir wahrscheinlich auch in Zukunft viele weitere „Goldene Himbeeren“-Nominierungen für Adam Sandler erwarten.
Hier noch ein kleiner Ausschnitt aus einem der frühen Adam Sandler-Filme „Billy Madison“:
Quelle: movieclips, YouTube
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