Sie gehört definitiv nicht zu den Darstellerinnen, die sich für ihre Vergangenheit schämen müssten. Die in Neuseeland aufgewachsene Kanadierin ist nämlich die zweitjüngste Gewinnerin des Nebendarsteller-Oscars. Lange bevor sie sich als niedlich-naive Kellnerin Sookie Stackhouse in der Serie „True Blood“ in den Vampir Bill Compton (Stephen Moyer) verliebte, verzauberte sie im Alter von elf Jahren die ganze Welt. Für ihre herzergreifende Vorstellung als Flora McGrath in dem meisterhaften Drama „Das Piano“ wurde sie 1994 sensationell von der Academy ausgezeichnet. In den Jahren darauf konnte sie als Titelheldin in „Jane Eyre“ und „Amy und die Wildgänse“ (beide 1996) und als Rogue in den ersten drei „X-Men“-Filmen (2000-2006) weitere große Erfolge feiern.
2009 wurde ihr auch die zweite große Schauspielauszeichnung zu Teil: Für ihre Darstellung der Sookie Stackhouse gewann Paquin einen Golden Globe-Award als „Beste Serien-Hauptdarstellerin“.
Privat ist Paquin seit 2010 mit ihrem Serienpartner Stephen Moyer verheiratet. Wer einen Blick zurück ins Jahr 1994 werfen möchte, kann hier die Verleihung des Oscars an Anna Paquin durch Gene Hackman sehen.
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