Uwe Boll (47) aus Wermelskirchen, ist seit Jahren, auch international, als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent tätig. Nachdem er schon in frühester Jugend mit dem Filme machen begonnen hatte, wurde 1991 das erste Mal ein größeres Publikum auf ihn aufmerksam, als er die selbst finanzierte Mediensatire „German Fried Movie“ veröffentlichte. Zwar fiel der Film bei den Kritikern gnadenlos durch, aber Boll ließ bald darauf zahlreiche Werke folgen, die seinen Bekanntheitsgrad schnell erhöhten. Kurz nach der Jahrtausendwende gelang ihm mit „Sanctimony“ (mit Casper von Dien und Eric Roberts) sowie der Amoklauf-Geschichte „Heart of America“ auch international der Durchbruch. 2003 entdeckte er bei „House of the Dead“seine Vorliebe für Verfilmungen von Videospielen. So basierten auch beispielsweise „Alone in the Dark“, „Postal“, „BloodRayne“ und „Schwerter des Königs“ auf Computerspielen. In dieser Zeit gelang es Boll, für seine Filme eine immer prominentere Besetzung zu finden. So arbeiteten schon Ben Kingsley, Jason Statham und Christian Slater mit dem deutschen Regisseur. Seit 2009 hat Boll sich ambitionierteren Projekten wie dem Holocaust-Drama „Auschwitz“ oder der Völkermord-Verfilmung „Darfur“ verschrieben. Leinwandreporter Thomas sprach mit ihm über seinen Doktortitel, Zensur in Deutschland und zukünftige Projekte.


Quelle: Leinwandreporter, YouTube-Channel

Verfasst von Thomas.

Zuletzt geändert am 21.10.2012
Interview mit Uwe Boll

Thomas

"Alle bleiben cool! DU - bleib cool!" (Seth Gecko,"From dusk till dawn")

View Comments

  • Hallo Radim,

    erst einmal danke für das Kompliment. :-)

    Bei mir kommt der Ton von beiden Seiten. Ich werde mich aber einmal schlau machen, woran das liegen könnte. Wenn ich etwas heraus finde, werde ich es dann natürlich sofort hier posten.

    Beste Grüße
    Thomas

    • Antwort gefunden: Da es in der Halle ziemlich laut war, hat unser Kameramann den Atmo-Sound (der auf der rechten Seite aufgenommen wurde) etwas herunterpegeln musste. Leider war es anders nicht möglich, da ansonsten die Verständlichkeit der Stimmen schlechter geworden wäre. Ich hoffe, ich konnte dir deine Frage damit beantworten.

      Beste Grüße
      Thomas

  • Hallo Thomas,
    Hast Du noch Kontakt zu Uwe Boll? Er hat mal vor 20 Jahren einen kurzen Film bei uns gedreht. Den hab ich aber nie gesehen. Kannst Du ihn mal danach fragen? Oder mir einen Kontakt zu ihm verraten?
    Vielen Dank, Johannes Sühs

    • Nicht mehr direkt. Ich würde dir aber empfehlen, über die Firma von Uwe (Boll AG) eine E-Mail zu schreiben an info@boll.ag.

      Die können dir da sicher weiter helfen.

      Beste Grüße
      Thomas

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