Im Rahmen der Premiere von „Vijay und ich“ (seit dem 05.09.2013 im Kino) am 28.08.2013 im Kölner Kino Residenz hat uns Regisseur Sam Garbarski einige Fragen beantwortet.
LWR: Du bist relativ spät in die Spielfilmbranche gekommen. Vorher hast du ja hauptsächlich Werbung gedreht. Wie kam es dann zu diese Wechsel?
Sam Garbarski: Das war Zufall. Ich war in einem Meeting wegen einer Werbung. Da wurde mir ein Spot vorgeschlagen. Als ich dann sagte: „Oh, das geht doch nicht.“, meinte ein Mitarbeiter nur: „Dann mach es doch selber.“. Dann habe ich wie Gottschalk „Wetten das“ gesagt und meinen ersten Dreh durchgezogen. Danach hieß es dann noch „ein blindes Huhn…“. Nach zwei bis drei Werbefilmen wurde mir gesagt, dass die alle wie kleine Spielfilme aussehen und ich bekam den Vorschlag unterbreitet, einen Kurzfilm zu machen. So ist das dann passiert, ohne das vorher eine wirkliche Entscheidung für meine Zukunft gefällt wurde.
LWR: Deine ersten Filme waren eher härterer Stoff, Dramen, etwas nachdenklicher. Wie war es für dich, jetzt etwas „seichteres“ zu drehen?
Sam Garbarski: Das war ein bewusster Schritt. Ich wollte eine Komödie machen, aber keine zu laute, sondern eine eher etwas subtilere. Es war eine Reise in eine andere Welt. Deswegen mache ich Filme: Ich versuche andere Leben und andere Universen kennen zu lernen, durch Geschichten, die mir einfallen. Das war halt jetzt eine Komödie. Wie es gelungen ist, da müssen andere drüber entscheiden.
LWR: Sie haben hier mit einem sehr internationalen Cast gedreht: Moritz Bleibtreu, Patricia Arquette, Michael Imperioli, Danny Pudi. Wie ist es, mit so vielen unterschiedlich-sprachigen Schauspielern zu drehen?
Sam Garbarski: Eigentlich kein Problem. Mein Kameramann war auch noch ein Franzose. Moritz spricht ja alle Sprachen. Er spricht perfekt deutsch,französisch, englisch und italienisch. Für mich ist das nichts ungewohntes. Ich bin von der Herkunft Pole, aber in München geboren, habe da studiert und lebe jetzt in Belgien. Es muss einfach von der Chemie stimmen. Sind ja alles nur Menschen. Es sieht von außen schwieriger aus, als es war.
LWR: Warum sollte der Zuschauer an der Kinokasse eine Karte für „Vijay und ich“ kaufen?
Sam Garbarski: Wir haben jetzt schon ein paar Vorstellungen des Filmes gehabt. Besonders war es in Locarno, wo 3200 Leute im Kino gesessen haben, die wirklich gelacht und sich amüsiert haben. Wenn ich die Leute für anderthalb Stunden zum lächeln bringen kann, bin ich zufrieden. Ich hoffe, dass viele Leute Spaß an dem Film haben werden.
Hier geht es zur Kritik von „Vijay und ich“
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