Inhalt: Brit (Ashley Benson, „Pretty Little Liars“), Faith (Selena Gomez, „Plötzlich Star“), Candy (Vanessa Hudgens, „High School Musical“) und Cotty (Rachel Korine, „Mister Lonely“) sind seit frühester Kindheit die besten Freundinnen. Damit sie gemeinsam zum Spring Break fahren können, überfallen drei der Mädchen einen Imbiss. Nach den ersten Party-Stunden in Florida wird das Quartett dann während einer Drogenparty verhaftet. Der Rapper, Waffennarr und Drogendealer Alien (James Franco, „Die fantastische Welt von Oz“) rettet die jungen Frauen, indem er die Kaution bezahlt und sein Haus als Feriendomizil anbietet. Von nun an rutschen die Studentinnen immer weiter ab in eine Sog aus Drogen, Sex und Gewalt.
Kritik: Regisseur Harmony Korine („Gummo“) ist seit dem Anfang seiner Karriere für außergewöhnliche Indie-Werke bekannt, die den Mainstream weitläufig umschaffen. Auch Spring Breakers“ liefert hier wieder eine einzigartige Optik, die stilistisch kaum zu überbieten ist. Die grellen Neonfarben werden gekonnt mit einem unkonventionellen Dubstep-Score und einer Menge nackter Tatsachen kombiniert. Inhaltlich ist der Film aber eher mau ausgefallen. Die weiblichen Charaktere sind dafür auch einfach zu flach und die Schauspielleistungen der ansehnlichen Damen zu schwach. Die einzig wirklich überzeugende Figur ist der herrlich schmierige Alien, der von James Franco schlicht und ergreifend grandios gespielt wird. „Spring Breakers“ ist zwar sich kein besonders guter Film, aber allein aufgrund der ungewohnten Optik und der Leistung Francos sehr sehenswert.
Hier geht es zur Langrezension der Kinofassung
Der Film ist ab dem 30.08.2013 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
3 von 5 Punkten
Bild: Natürlich ist „Spring Breakers“ schwer mit anderen Filmen zu vergleichen, da die Farbwahl und Inszenierung Korines etwas einzigartiges hat. Mal schnelle Schnitte, mal Slow-Motion, mal grell bunte Farben, mal ein durch Filter verfremdetes Bild. So ungewöhnlich und fremd die Aufnahmen erscheinen: Der Transfer auf die Blu-ray ist aber definitiv gut gelungen. Die Schärfe ist zwar eher mittelmäßig. Das wird aber durch eine tolle Detaildarstellung mehr als aufgefangen, die von den guten Kontrasten und einem perfekt eingestellten Schwarzwert herrührt. Die grellen Farben könnte kaum intensiver sein. Die leichte Bildkörnung wurde wohl bewusst eingesetzt und passt in die Szenen.
4 von 5 Punkten
Ton: Auch der Ton, der in einer deutschen und einer englischen DTS-HD MA 5.1-Fassung vorliegt, kann weit über dem Durchschnitt eingeordnet werden. Die Dialoge sind mehr oder minder nur zweitrangig, aber immer gut verständlich. Eine viel größere Bedeutung hat der omnipräsente Soundtrack, der zu großen Teilen aus aggressivem Dubstep von Skillrex besteht. Die Musik kommt perfekt über alle Boxen und die Bässe lassen die Anlage vibrieren. Weitere große Effekte fallen beim Tontransfer aber nicht auf.
4 von 5 Punkten
Extras: Hier gibt es eine ganze Menge an Bonusmaterial zu entdecken. Die Featurettes „Die Mädchen“ (1 Minute), „Hinter den Kulissen“ (2 Minuten), „Harmony Korine am Set“ ( 2 Minuten) und „Das Intro“ (1 Minute) sind zu kurz, um wirklich interessant sein. Besser ist es bei „Himmliche Klänge – Die Musik von Spring Breakers“ (7 Minuten), „Die Riveira der Rednecks“ (8 Minuten), „Sidney und Thurman – Die ATL Twins“ (28 Minuten) und „Dirtona Beach – Wie es beim echten Spring Break abgeht“ (7 Minuten), die sowohl interessant als auch unterhaltsam sind.„Was steckt hinter Spring Breakers?“ (21 Minuten) ist ein recht ausführliches Making of. Die entfernte Szene „Drop your Pants“ ist relativ witzig. Eine Wiederholung von der „Britney Spears – Everytime“-Szene (5 Minuten) ist noch einmal eine der stärksten Sequenzen des gesamten Filmes.
4 von 5 Punkten
Gesamt: 3,5 von 5 Punkten
Quelle: Universum Film, YouTube
Originaltitel: | Spring Breakers |
Regie: | Harmony Korine |
Darsteller: | James Franco, Selena Gomez, Vanessa Hudgens |
Genre: | Krimi-Komödie |
Produktionsland/-jahr: | USA, 2012 |
Verleih: | Wild Bunch Germany |
Länge: | 92 Minuten |
FSK: | ab 18 Jahren |
Kinostart: | 21.03.2013 |
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