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Review: Entourage (Kino)

Das Kino-Plakat von “Entourage” (Quelle: Warner Bros. Pictures)

Inhalt: Top-Star Vincent Chase (Adrian Grenier) und seine Jungs Eric (Kevin Connolly), Turtle (Jerry Ferrara, „Lone Survivor“) und sein Bruder Johnny „Drama“ (Kevin Dillon) mischen wieder Hollywood auf. Ari Gold (Jeremy Piven, „Sin City 2 – A Dame To Kill For“) ist inzwischen Chef einer Film-Produktion und erfüllt Vincent den Wunsch, in einem Film Regie zu führen und Johnny eine gute Rolle zu geben. Ari ist aber noch vor Ende der Produktion der Verzweiflung nahe, als Vincent das Budget sprengt und neues Geld vom Finanzier McCredle (Billy Bob Thornton) benötigt. Dieser schickt seinen vorlauten Sohn Travis (Haley Joel Osment, „Tusk“) nach L.A., um die Situation zu überprüfen. Travis sorgt dafür, dass bald der ganze Film auf der Kippe steht, was besonders für die Ambitionen von „Drama“ eine Katastrophe wäre. Währenddessen versucht Eric mit zahlreichen Frauenbekanntschaften über die Trennung von seiner schwangeren Freundin Sloan (Emmanuelle Chriqui) hinwegzukommen und Turtle verguckt sich in Ronda Rousey („The Expendables 3“), eine Powerfrau im wahrsten Sinne.

 

Kritik: Zwischen 2004 und 2011 lief auf HBO die Dramedy-Serie „Entourage“ um einen aufstrebenden Schauspieler und seine Freunde. Die Geschichte basierte lose auf den Erfahrungen von Superstar Mark Wahlberg, der auch als Produzent und Gaststar an der Serie beteiligt war. In den USA war „Entourage“ ein gigantischer Erfolg, was nicht zuletzt an den zahllosen Gastauftritten von den Größen des Showbusiness gelegen hat. Schon nach der 96. und letzten Folge war ein Kinofilm in Planung. Es dauerte aber fast vier Jahre, ehe unter der Regie von Showrunner Doug Ellin diese Spielfilm-Adaption fertig wurde. Natürlich werden diese 104 Minuten vor allem die Fans der Serie ansprechen, während Quereinsteiger eher wenig mit dem Stoff anfangen können.

 

Ari muss sich gegen Vinny und seine Jungs durchsetzen (Quelle: Warner Bros. Pictures)

Das Geschehen setzt sechs Monate nach dem Ende der Serie ein und beginnt sofort mit neuen Aufgaben: Vince als Regisseur und Ari als Produzent eines Blockbusters. Was folgt ist eine laute und aufgedrehte Komödie, die ganz eindeutig den Ton der bisherigen Geschichte hält. Es gibt zahllose Referenzen an die Show, geliebte Gaststars wie der von Rhys Coiro („Lilyhammer“) verkörperte Regie-Exzentriker Billy Walsh und der selbst schon äußerst exzentrische Gary Busey kehren zurück, während Liam Neeson, Thierry Henry, Pharrell Williams, Jessica Alba und einige mehr kuriose Cameos haben. Mit viel nackter Haut und Hochglanzaufnahmen von L.A. liefert Ellin die bekannten Schauwerte der Serie. Ansonsten ist das Geschehen seicht, aber ausgesprochen witzig und kurzweilig.

Gegen Ende hätte der Film ein wenig länger sein müssen, um all die Handlungsstränge plausibel unterzubringen. So überschlagen sich dann doch merklich die Ereignisse auch wenn Ellin einiges im Fan-freundlichen Finale wieder gutmacht. Für Fans der Filmbranche an sich ist „Entourage“ auch ohne vorherige Ansicht der Serie einen Blick wert. Dennoch richtet sich der Film natürlich hauptsächlich an diejenigen, die den Charakteren seit vielen Jahren die Treue halten. Mit dem gewohnten Humor und Tempo ist der Film im Prinzip eine verlängerte, gelungene Episode, für die sich das Warten durchaus gelohnt hat.

3,5 von 5 Punkten


Quelle: Warner Bros Pictures, YouTube

Entourage

Originaltitel:Entourage
Regie:Doug Ellin
Darsteller:Adrian Grenier, Kevin Connolly, Jerry Ferrara, Kevin Dillon
Genre:Komödie
Produktionsland/-jahr:USA, 2015
Kinostart:09.07.2015
Verleih:Warner Bros Pictures
Länge:104 Minuten
FSK:ab 12 Jahren

Verfasst von Thomas.

Zuletzt geändert am 02.07.2015
Review: Entourage (Kino)

Thomas

"Alle bleiben cool! DU - bleib cool!" (Seth Gecko,"From dusk till dawn")

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