Zwischen 2004 und 2006 lief auf HBO die Western-Serie „Deadwood“ um eine rabiate Goldgräberstadt im 19. Jahrhundert. Obwohl das Genre eigentlich tot war, ging HBO ein hohes Risiko und wurde belohnt. Vor allem in den tollen ersten beiden Jahren gewann die Serie schnell an Fans und überzeugte mit starken Sets und eigenwilligen Charakteren. Vor allem der von Ian McShane so brillant verkörperte, stets mies gelaunte Gangster Al Swearengen bleibt auch nach fast zehn Jahren unvergessen. Leider wechselten in Staffel 3 die Autoren, weswegen das Niveau von „Deadwood“ einbrach und die Serie unvollendet abgesetzt wurde.
Jetzt könnte es tatsächlich Hoffnungen geben, dass die Serie noch beendet wird. Erst unlängst feierte die HBO-Serie „Entourage“ ihr Debüt in Spielfilm-Länge. Nun häufen sich die Gerüchte, dass es für „Deadwood“ eine ähnliche Lösung geben könnte. So postete das damalige Cast-Mitglied Garret Dillahunt unlängst bei Twitter:
Auch ein verantwortlicher Mitarbeiter von HBO bestätigte, dass aktuell Gespräche über eine Langfassung von „Deadwood“ geführt werden. Wir wären auf jeden Fall sehr erfreut, Al und die anderen noch einmal wiederzusehen und doch noch einen vernünftigen Abschluss ihrer Geschichte zu bekommen.