Inhalt: Das Ende naht! Ein Meteorit ist im Meer einschlagen und löst eine Welle aus, die jegliches Leben vernichten wird. Nur noch 12 Stunden, dann wird Australien nicht mehr existieren. James (Nathan Phillips, „Wolf Creek“) will unbedingt zu einer Party von Freunden, wo er mit einem Knall abtreten kann. Auf seinem Weg beobachtet er, wie eine Gruppe von Männern die kleine Rose (Angourie Rice) verschleppen wollen. Ihm gelingt es, das Mädchen zu retten. Die wünscht sich nichts sehnlicher, als bei ihrem Vater zu sein, wenn die Welt endet. Die beiden machen sich auf eine lange Reise.
Kritik: 2013 entstand dieser ungewöhnliche Endzeit-Film aus Australien, der von dem jungen Filmemacher Zak Hilditch geschrieben und inszeniert wurde. Nach einem harten Start, der ein wenig an die „Mad Max“-Filme erinnert, bekommt „These Final Hours“ immer mehr einen philosophischen Ton. Was würde man machen, wenn in wenigen Stunden nichts mehr da wäre? Dabei schafft er es, verstörend, witzig, brutal und nachdenklich zu sein. Das führt zwar zu ein paar nicht ganz so gelungenen Tempowechseln, ändert aber nichts daran, dass der Film ebenso interessant wie ungewöhnlich ist.
Trotz all den Exzessen in einer Welt, die keine Regeln mehr kennt, ist „The Final Hours“ sehr herzlich. Das liegt vor allem an der tollen Chemie zwischen Nathan Philips und Angourie Rice, die sich zwar nicht als überragende Darsteller zeigen, aber insgesamt menschlich glaubwürdig agieren. James wandelt sich zwar etwas schnell vom Egozentriker zum geläuterten Familienmenschen, was aber angesichts der Ausgangslage der Geschichte und der nur 87 Minuten Spielzeit nicht weiter stört. Am Ende zeigt Zak Hilditch, dass es nicht unbedingt visueller Wucht oder einer makellosen Inszenierung bedarf, um einen bleibenden Eindruck zu lassen. Beim Einsetzen des Abspanns von „These Final Hours“ dürften wohl die meisten Zuschauer über einen tieferen Sinn des Lebens nachdenken.
Der Film ist ab dem 19.02.2015 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
3,5 von 5 Punkten
Bild: Nicht untypisch für das Genre, ist das Bild in schwülen Gelb-Braun-Tönen gehalten. Dabei sind die Aufnahmen immer ziemlich scharf und auch die Detaildarstellung ist ordentlich. Natürlich sind die Farben nicht immer ganz realitätsnah, was aber wohl auch nicht das Ziel war. Kontraste und Schwarzwert sind ordentlich. Große Bildfehler fallen nicht auf.
3,5 von 5 Punkten
Ton: Der englische und der deutsche DTS-HD MA 5.1-Ton gefallen auf ganzer Linie, obwohl der Film zumeist ruhige Töne anschlägt. Die Dialoge sind immer gut verständlich und die Abmischung ist sauber und dynamisch. In Szenen wie bei einer schrillen Party oder dem Finale gibt es noch einige knackige Bässe und Effekte.
4 von 5 Punkten
Extras: Einige Trailer ergänzen die Blu-ray.
1 von 5 Punkten
Gesamt: 3 von 5 Punkten
Quelle: Weltkino, Leinwandreporter, YouTube
Originaltitel: | These Final Hours |
Regie: | Zak Hilditch |
Darsteller: | Sarah Snook, Jessica De Gouw, Nathan Phillips |
Genre: | Thriller, Drama |
Produktionsland/-jahr: | Australien, 2013 |
Verleih: | Weltkino |
Länge: | 87 Minuten |
FSK: | ab 16 Jahren |
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