Robert Englund: Kein „Death House“, dafür noch ein „Nightmare on Elm Street“?

Gestern und heute fand in der Zeche Zollverein in Essen die erste The Dark Zone Horrorcon statt. In einer sympathischen, kurzweiligen Veranstaltung konnten die Fans mit Genre-Stars wie den „Walking Dead“-Darstellern Chad L. Coleman und Ross Marquand auf Tuchfühlung gehen und an Ständen Sammlerstücke und mehr erwerben. Der wohl bekannteste Gast der Veranstaltung war aber natürlich die Horrorlegende Robert Englund, der seinen Fans auf bekannt herzliche und charmante Art begegnete. Dabei nahm er sich auch die Zeit, sich um die brodelnde Gerüchteküche mit Fakten, aber auch mit neuen Spekulationen anzufüttern. Ein aktuell weit verbreitetes Thema in den einschlägigen Foren ist der „Expendables des Horrors“ mit dem Titel „Death House“, in dem Robert Englund laut zahlreicher Quellen einen wichtigen Part haben sollte. Allerdings wird es dazu nicht kommen.

Angesprochen auf den Film antwortete Englund: „Hier zeigt sich wieder einmal, wie schnell sich etwas im Internet verselbstständigt. Ich halte den Film für eine interessante und auch gute Idee, habe aber nicht einmal das Skript zum Lesen bekommen. Kane (Hodder, der eine Hauptrolle im Film spielt Anm. d. Red.) hat mir letztens noch gesagt, dass die Dreharbeiten bald starten, weswegen ich wohl da außen vor bleiben werde.“

Seit längerem bestehen schon die Pläne, die „Nightmare on Elm Street“-Serie neu aufzulegen. Ob er noch einmal in die Rolle des Freddy schlüpfen würde, beantwortete Englund mit: „Grundsätzlich liebend gerne. Aber ich bin in einem Alter, wo die Stunts, die für eine solche Figur nötig wären, nicht mehr gut umsetzbar sind. Bei einem Film würde ich es mir überlegen, aber die Macher suchen einen Freddy für eine ganze Reihe. In ein paar Jahren kann ich das auf jeden Fall nicht mehr liefern. Stattdessen könnte ich mir aber gut eine kleine Nebenrolle vorstellen. Sollten sie den dritten Teil „Dream Warriors“ noch einmal auflegen, wäre ich doch ein guter, fieser Arzt, der die Truppe betreut. Das wäre so ein netter Inside-Joke für die Fans der Original-Reihe, für den ich sehr zu haben wäre.“

Auch wenn es durchaus erstaunlich ist, einen Film wie „Death House“ ohne den vielleicht prominentesten Genre-Darsteller zu drehen, dürfte es dennoch ein durchaus reizvoller Spaß werden. Und wann und ob und wie weit es zu einem Freddy-Revival kommt? Abwarten und munter weiter spekulieren.

Das Horror-Expendables kommt wohl ohne Robert Englund (© Thomas Trierweiler)

Das Horror-Expendables kommt wohl ohne Robert Englund (© Thomas Trierweiler)

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