Inhalt: Für die Untergebenen ist Clay (T.J. Miller, „Search Party – Der abgefahrendste Roadtrip aller Zeiten“) nahezu der ideale Boss. Der Sohn des Firmengründers ist chaotisch, liebenswert und großzügig. Dementsprechend liegt der Profit seiner Zweigstelle aber auch nur im unteren Bereich des Firmendurchschnitts. Das veranlasst Clays Schwester Carol (Jennifer Aniston, „Wir sind die Millers“) dazu, die Stelle schließen zu wollen. Die geplante Weihnachtsfeier wird auch kurzerhand aus Kostengründen gestrichen. Es bleibt kaum Zeit, sie vom Gegenteil zu überzeugen. So versucht Clay gemeinsam mit dem Technischen Direktor Josh (Jason Bateman, „Kill the Boss“) und IT-Spezialistin Tracey (Olivia Munn, „Ride Along 2 – Next Level Miami“), einen potenten Kunden (Courtney B. Vance) zu finden. Da der aber mehr auf familiäre Unternehmensphilosophien steht, bleibt nur eine Option: Die Weihnachtsfeier wiederzubeleben und noch größer werden zu lassen. Ohne das Wissen von Carol stampft das Trio kurzerhand eine epische Party aus dem Boden, bei der sich die Mitarbeiter endlich einmal gehen lassen dürfen. Zusehends eskaliert die Party immer mehr. Als dann auch noch Clay spurlos verschwindet, ist es an Josh und Tracey, nicht nur den Abend, sondern die komplette Zukunft der Partygäste zu retten.
Fazit: „Dirty Office Party“ gehört auch in seiner Unrated-Fassung in die Kategorie Komödie, die vor allem mit Lautstärke punkten will. Trotz einer namhaften Besetzung um die gute Jennifer Aniston beschränkt sich der Film auf eine Ansammlung von Sketchen, deren Pointen zumeist südlich der Gürtellinie landen. Bei der Masse kleiner Geschichten steht sich der Film immer wieder selbst im Weg und führt Handlungspunkte nicht konsequent zu Ende. Was bleibt, ist ziemlich derber Klamauk, der leider häufiger die Nerven strapaziert, als wirklich unterhaltsam zu sein.
Hier geht es zur Kritik der Kinofassung
Der Film ist ab dem 04.05.2017 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
2 von 5 Punkten
Bild: Optisch bekommt der Zuschauer ein keinesfalls perfektes, aber dennoch ordentliches Ergebnis geboten. Allgemein wirkt das Bild meist ein wenig matt und geht immer in eine eher gelbliche Farbrichtung. Dabei sind Schärfe und Detaildarstellung aber auf konstant solidem Niveau. Insgesamt ist die Farbpalette noch überzeugend und natürlich. Kontraste und Schwarzwert wurden gut eingestellt. Neben vereinzeltem, leichten Rauschen ist die Präsentation ziemlich sauber und ruhig.
3,5 von 5 Punkten
Ton: Der deutsche und der englische DTS-HD 5.1-Ton sind zwar alles andere als subtil, tun aber ihren Dienst. Die Dialoge sind immer gut zu verstehen und kommen klar priorisiert aus dem Center. Der Hauptteil der räumlichen Aktivität kommt durch die (Party-)Musik, die gut abgemischt wurde und häufig mit saftigen Bässen unterlegt wird. Auch die Hintergrundgeräusche werden ziemlich detailliert auf die Boxen verteilt.
4 von 5 Punkten
Extras: Ein Making of (12 Minuten), ein Audiokommentar mit Josh Gordon und Will Speck, ein Outtake-Video (10 Minuten), ein paar entfernte Szenen (4 Minuten) sowie einige Trailer sind als Bonus auf der Blu-ray zu finden.
3 von 5 Punkten
Gesamt: 3 von 5 Punkten
Der Film ist ab dem 29.09.2021 im Programm von Amazon Prime Video zu sehen.
Quelle: Constantin Film, Leinwandreporter TV, YouTube
Dirty Office Party
Originaltitel: | Office Christmas Party |
Regie: | Will Speck, Josh Gordon |
Darsteller: | Jennifer Aniston, Jason Bateman, Olivia Munn |
Genre: | Komödie |
Produktionsland/-jahr: | USA, 2016 |
Verleih: | Constantin Film |
Länge: 110 Minuten | FSK: ab 12 Jahren |
Homepage: | Office Christmas Party |