Gestern schwang im Kölner Cinedom die Coolness nicht nur im Subtext mit. Gute 15 Jahre nach der Kult-Komödie „Lammbock“ kommt nun endlich das Sequel „Lommbock“, in dem man erfährt, wie es Kai (Moritz Bleibtreu), Stefan (Lucas Gregorowicz) und Co. in all den Jahren ergangen ist. Bevor der Film aus dem Verleih von Wild Bunch Germany am 23.03.2017 in die deutschen Kinos kommt, wurde „Lommbock“ in Anwesenheit des Filmteams um Regisseur und Autor Christian Zübert gestern einem ausgewählten Publikum vorgestellt.
Merklich gut aufgelegt und voller Vorfreude erschienen Darsteller und Macher am roten Teppich. Während es vielen Beteiligten schon immer klar war, dass es für die Jungs aus der Lammbock noch nicht vorbei war, nahm Zübert höchstselbst die lange Pause auf seine Kappe: „Kurz nach dem ersten Film haben viele Schauspieler und Produzenten gesagt, dass sie gerne noch einen Teil machen wollen, aber ich hatte eigentlich nie Lust. Irgendwann haben sie mich so sehr genervt, dass ich dann 20 Seiten Drehbuch schreiben wollte, nur um ihnen zu zeigen, dass es nichts werden kann. Beim Schreiben hab ich dann gemerkt, dass ich tatsächlich Spaß daran hab und weiter machen will. Das war erst 2015, also ein Jahr vor Drehbeginn.“
Die Darsteller waren sichtlich glücklich, noch einmal mit der Truppe von damals in ihre Figuren zurückkehren zu dürfen. So berichtete Frank-Darsteller Wotan Wilke Möhring davon, dass die Dreharbeiten wie „ein richtig schönes Klassentreffen“ gewesen wären, was einfach nur „sehr viel Spaß“ gemacht hat.
Wahrlich unzertrennlich erschienen die beiden Protagonisten Moritz Bleibtreu und Lucas Gregorowicz, die unermüdlich jedem Pressevertreter Rede und Antwort gestanden haben. Mit einem merklichen Augenzwinkern sagten sie: „Der Christian musste schon ein bisschen überzeugt werden. Dabei machen wir ja ohnehin die ganze Arbeit. Von daher konnte ja nichts schief gehen.“ Wer würde da wagen zu widersprechen…
Danach ging es in den prall gefüllten Hauptsaal des Cinedom, wo sich die Zuschauer davon überzeugen konnten, dass trotz 15 Jahren Pause hier wirklich viel zusammenpasst. Auch wenn die Hauptfiguren das Studentenalter hinter sich haben, können sie immer noch philosophieren, kiffen und sich ins Chaos stürzen wie kaum jemand anderes. Mit beständigen Lachern und mehrfach aufkommendem Szenenapplaus hätte die Bestätigung für die Macher kaum eindeutiger sein können. Am Ende kam das komplette Filmteam unter den Ovationen des Publikums auf die Bühne und genoss noch ein wenig das Bad in der Menge. Dann war ein Abend zu Ende, den sich viele Fans wohl schon früher gewünscht hätten, der die Geduld aber dennoch wert war.
Hier geht es noch zu unserer Kritik zu Lommbock
Quelle: Wild Bunch Germany, Leinwandreporter TV, YouTube
Verfasst von Thomas.
Zuletzt geändert am 15.03.2017
Welt-Premiere von Lommbock in Köln
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