Blogger-Special „Ex_Machina“: Die künstliche Intelligenz in Filmen

Ava ist die erste künstliche Intelligenz weltweit (Quelle: Universal Pictures)

Ava ist die erste künstliche Intelligenz weltweit (Quelle: Universal Pictures)

Maschinen, die denken können: Ein Thema, was die Menschen seit Jahrzehnten fasziniert und sich wie ein roter Faden durch die Filmgeschichte zieht. Ob „Matrix“, „Blade Runner“, „A.I.“ oder den gerade für Heimkino erschienenen „Debug – Feindliches System“ gibt es nahezu jährlich neue Produktionen rund um die denkenden Roboter. Das aktuellste Beispiel ist der Science Fiction „Ex_Machina“, bei dem der britische Star-Autor Alex Garland sein Regie-Debüt gibt. Ab dem 23.04.2015 ist der Film aus dem Verleih von Concorde Film in den deutschen Kinos zu sehen.

Inhalt:

Das Kino-Plakat von "Ex_Machina" (Quelle: Universal Pictures)

Das Kino-Plakat von “Ex_Machina” (Quelle: Universal Pictures)

Der junge, ruhige Programmierer Caleb (Domhnall Gleeson, „Unbroken“) kann sein Glück kaum fassen, als er bei einer Ausschreibung in seiner Firma ein Treffen auf dem Privatanwesen seines geheimnisumwitterten Chefs Nathan (Oscar Isaac, „A Most Violent Year“) gewinnt. Schnell kommen die beiden vollkommen unterschiedlichen Männer gut miteinander aus und Nathan teilt Caleb mit, dass er in der folgenden Woche an einem einmaligen Experiment teilnehmen kann: In diesem Haus befindet sich die erste künstliche Intelligenz der Welt, die aber noch auf ihre Funktionsfähigkeit getestet werden muss. Kurz darauf trifft Caleb den Roboter Ava (Alicia Vikander, „Son Of A Gun“), die ihn mit Witz und Intelligenz beeindruckt. Doch schon bald macht der zurückhaltende Programmierer eine beunruhigende Entdeckung, die ihn dazu bringt, alles zu hinterfragen. Was will Nathan wirklich von ihm?

In dem visuell und schauspielerisch faszinierenden Film verdreht der betörende Roboter Ava dem jungen Programmierer Caleb gehörig den Kopf. Diese künstliche Intelligenz besticht durch Charme, Cleverness, Witz und Emotion. Dabei hat sie gegenüber Samantha aus „Her“ aber noch den Vorteil eines Körpers. Eine ganz andere Art der künstlichen Intelligenz und der vielleicht bekannteste Vertreter seiner Zunft ist der von Arnold Schwarzenegger so perfekt verkörperte „Terminator“, der im ersten Teil von James Cameron aus dem Jahr 1984 in die Vergangenheit reiste, um Jagd auf Sarah Connor zu machen. Bekanntlich kehrt Schwarzenegger in dieser Rolle im Juli für den fünften Film der Reihe in die deutschen Kinos zurück.

Teaser-Plakat zu "Terminator Genisys" (Quelle: Paramount Pictures)

Teaser-Plakat zu “Terminator Genisys” (Quelle: Paramount Pictures)

Gerade wenn man diese beiden Extreme sieht – die hübsche, intelligente, verführerische Ava und den grobschlächtigen, harten und gnadenlosen Terminator – versteht man die Anziehungskraft der Thematik: Eine künstliche Intelligenz kann alles sein und alles umsetzen, unterliegt dabei aber nicht den menschlichen Beschränkungen. Die Ehrfurcht vor einem Terminator ist allein schon aufgrund der Physis offensichtlich. Aber auch die smarte Ava ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Wie wäre es denn, diese beiden als KI-Duo auf Einsatz zu schicken? Das Ergebnis wäre sicherlich auch unterhaltsam, wobei sie ja noch ein Neuling in der Film-KI-Welt ist, während ihr männlicher Pendant inzwischen schon über 30 Jahre auf dem Buckel hat.

So oder so könnte es ein Jahr dieser beiden Exemplare sein. Das intelligente, spannende Kammerspiel „Ex_Machina“ hat in jedem Fall das Potenzial, ein Kultfilm zu werden. Der fünfte „Terminator“ wird so oder so seine Fans ins Kino locken. Bis es dann eines Tages soweit ist und wir solche Maschinen tatsächlich unter uns haben, hoffen wir auf noch viele derart interessante und unkonventionelle Geschichten.

Quelle: Universal Pictures, Leinwandreporter TV, YouTube

Verfasst von Thomas.

Zuletzt geändert am 20.04.2015
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