Als es im Vorfeld hieß, dass „ Whiplash“-Regisseur Damien Chazelle ein klassisches Hollywood-Musical drehen wollte, waren die meisten verwundert, weshalb Produzenten einem derart jungen Filmemacher ein Projekt ermöglichen, bei dem der Erfolg nicht wirklich garantiert ist. Mehrere Millionen Zuschauer auf der ganzen Welt, Applaus aus allen Ecken und gleich sechs Oscars später wussten alle Kinogänger, dass sich der Mut des Produktions-Teams und das Vertrauen in die Fähigkeiten von Chazelle mehr als ausgezahlt hat. Neben der sensationellen Paarung von Ryan Gosling und Emma Stone, den zauberhaften CinemaScope-Bildern, den spektakulären Musical-Nummern und der mit Preisen überhäuften Musik von Justin Hurwitz gab es noch eine weitere Auffälligkeit im bunten Treiben in „La La Land“: Die zahlreichen Verneigungen vor Vorbildern, die Damien Chazelle und sein Team merklich beeinflusst haben.
Einige Kollegen von anderen Filmseiten und ich haben uns jeweils einen Film vorgenommen, der hier in gewissem Rahmen eine Rolle gespielt hat. Mein Film war:
West Side Story
Für viele gilt das Musical von Leonard Bernstein, das 1957 uraufgeführt wurde, als das vielleicht beste aller Zeiten. Die Verlagerung von dem Shakespeare-Klassiker „Romeo & Julia“ in das Manhattan der 50er-Jahre traf den Nerv der Zeit und erfährt bis heute immer wieder Neuauflagen. Die deutlich bekannteste Interpretation dürfte aber die Verfilmung aus dem Jahr 1961 von Jerome Robbins und Robert Wise sein, die mit den späteren „Twin Peaks“-Stars Richard Beymer (als Tony) und Russ Tamblyn (als Riff) sowie der jung verstorbenen Natalie Wood (als Maria) in den Hauptrollen gleich zehn Oscars abräumte. Die tragische Romanze und ihre Verfilmung waren stilbildend und bestimmen bis heute Produktionen in diesem Bereich. Auch Damien Chazelle konnte es sich nicht nehmen lassen, in seinem Film auf den so berühmten Bandenkrieg zwischen den Jets und den Sharks zu verweisen. So sind während des Liedes „Someone in the Crowd“, bei dem Mia (Emma Stone) und ihre Freundinnen sich für eine Hollywood-Party fertig machen, Einstellungen zu finden, die eindeutig eine vergleichbare Szene mit Maria und ihrer Clique zitieren. Für den einsamen Spaziergang von Sebastian (Ryan Gosling) zu „City of Stars“ stand wiederum eine Szene von Tony Pate.
Das ist aber nur einer von vielen respektvoll eingearbeiteten Beispielen, mit denen Damien Chazelle und sein Team eine Liebeserklärung an das alte Hollywood abgeben. Wenn ihr wissen wollt, welche Filme sich noch in „La La Land“ versteckt haben, guckt doch einmal bei unseren Kollegen vorbei, die sich ebenfalls an der Spurensuche beteiligt haben:
filmtogo.net
Doch wir haben für euch nicht nur etwas zu lesen – etwas gewinnen könnt ihr auch noch. Einige von euch können sich nämlich eine ganz besondere Version von „La La Land“ mit besonderen Beigaben sichern. Gemeinsam mit StudioCanal und den oben genannten Kollegen verlosen wir
· 2 x Special Soundtrack Edition DVD, Filmposter und Beutel mit Filmmotiv
· 2 x Special Soundtrack Edition Blu-ray, Filmposter und Beutel mit Filmmotiv
Wenn ihr eine Chance auf diese tolle Version des Films haben wollt, schreibt bis zum 31.05.2017 um 23:59 Uhr eine Mail an die Emailadresse lalablogs@pureonline.de (Betreff “La La Blogs”). In der Mail müsst bitte eure Postadresse angeben, sowie, dass ihr über Leinwandreporter.com auf die Aktion aufmerksam gemacht wurdet und an der Verlosung teilnehmen möchtet. Vielleicht habt ihr dann ja das Glück auf eurer Seite.
Quelle: StudioCanal, Leinwandreporter TV, YouTube
Da wir nicht der Veranstalter des Gewinnspiels sind, erhalten die glücklichen Gewinner nach Ablauf der Verlosung eine Benachrichtigung von Pure Online. Die Verpflichtung für die Gewinne endet mit deren Aushändigung. Eine Barauszahlung sowie der Rechtsweg sind ausgeschlossen.
Verfasst von Thomas.
Zuletzt geändert am 24.05.2017
Mit LA LA LAND durch die Filmgeschichte: Special mit Gewinnspiel