Uwe Boll (47) aus Wermelskirchen, ist seit Jahren, auch international, als Regisseur, Drehbuchautor und Produzent tätig. Nachdem er schon in frühester Jugend mit dem Filme machen begonnen hatte, wurde 1991 das erste Mal ein größeres Publikum auf ihn aufmerksam, als er die selbst finanzierte Mediensatire „German Fried Movie“ veröffentlichte. Zwar fiel der Film bei den Kritikern gnadenlos durch, aber Boll ließ bald darauf zahlreiche Werke folgen, die seinen Bekanntheitsgrad schnell erhöhten. Kurz nach der Jahrtausendwende gelang ihm mit „Sanctimony“ (mit Casper von Dien und Eric Roberts) sowie der Amoklauf-Geschichte „Heart of America“ auch international der Durchbruch. 2003 entdeckte er bei „House of the Dead“seine Vorliebe für Verfilmungen von Videospielen. So basierten auch beispielsweise „Alone in the Dark“, „Postal“, „BloodRayne“ und „Schwerter des Königs“ auf Computerspielen. In dieser Zeit gelang es Boll, für seine Filme eine immer prominentere Besetzung zu finden. So arbeiteten schon Ben Kingsley, Jason Statham und Christian Slater mit dem deutschen Regisseur. Seit 2009 hat Boll sich ambitionierteren Projekten wie dem Holocaust-Drama „Auschwitz“ oder der Völkermord-Verfilmung „Darfur“ verschrieben. Leinwandreporter Thomas sprach mit ihm über seinen Doktortitel, Zensur in Deutschland und zukünftige Projekte.
Quelle: Leinwandreporter, YouTube-Channel
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